Beim Sport umgeknickt: Was tun bei Bänderriss?

Beim Sport umgeknickt: Was tun bei Bänderriss?

Sprunggelenkverletzungen gehören zu den häufigsten aller Sportverletzungen und teilweise resultieren daraus lange Ausfallzeiten. Für die Rehabilitation bis zur Wiederkehr zum Sport kann man je nach Schwere der Verletzung ca. 6-12 Wochen veranschlagen.

Was tun, wenn man mit dem Fuß umgeknickt ist?

Direkt nach der Verletzung im Training oder Wettkampf solltest du erstmal eine Pause einlegen und das PECH Schema mit kühlen, hochlagern und Kompression verfolgen. Anschließend solltest du spätestens am nächsten Tag zur genaueren Diagnose zum Arzt gehen, auch wenn du denkst, dass es mit ein paar Tagen Pause von selbst wieder heilt. Mit Bänderriss Auto fahren ist grundsätzlich auch keine gute Idee. Falls du in eine Unfallsituation gerätst, musst du den Fuß wieder voll belasten.

Wie fühlt sich ein Bänderriss an?

In der Regel beginnen die Symptome sofort. Dein Fuß kann anschwellen und es können blaue Flecken entstehen. Meist ist treten neben diesen Symptomen plötzlich einschießende Schmerzen auf.

Was wird bei einem Bänderriss gemacht Pause

Mit dem Fuß umgeknickt: wann zum Arzt gehen?

Eine nicht richtig behandelte oder nicht ganz auskurierte Verletzung endet nicht selten in einer chronischen Instabilität des Sprunggelenks. Diese kann dann zu wiederholt auftretenden Verletzungen, einem Instabilitätsgefühl und Schmerzen im Sprunggelenk bei Belastung und somit zu einer Verminderung deiner Performance bis hin zum Karriereende führen. Also: Geh so schnell wie möglich zum Arzt, wenn du umgeknickt bist!

Wie genau läuft die Rehabilitation nach einem Bänderriss im Fußgelenk ab?

Stellt der Arzt die Diagnose Bänderriss, folgt in der Regel ein strukturiertes Rehabilitationsprogramm, das darauf abzielt, die Heilung zu beschleunigen und die Funktion des Fußgelenks wiederherzustellen. Zunächst wird das Gelenk oft ruhiggestellt, um eine Verschlimmerung der Verletzung zu verhindern und den Heilungsprozess zu unterstützen. Dies kann durch Schienung, Bandagierung oder sogar das Tragen einer Orthese geschehen.

Sobald die akute Schmerzphase nachlässt, beginnt die physiotherapeutische Behandlung. Hierbei werden spezifische Übungen zur Stärkung der Muskulatur und zur Verbesserung der Beweglichkeit durchgeführt. Diese Übungen zielen darauf ab, die Stabilität im Gelenk zu erhöhen und die volle Funktionsfähigkeit zu erreichen. Oft wird auch die propriozeptive Trainingstherapie eingesetzt, um das Gleichgewicht und die Koordination zu verbessern. Der gesamte Rehabilitationsprozess erfordert Geduld und Disziplin, da die vollständige Erholung mehrere Wochen bis Monate in Anspruch nehmen kann. 

Ist eine Reha-Maßnahme nötig?

Eine wichtige Entscheidungsgrundlage für die Planung der Rehabilitation ist die Beurteilung der Schwere der Verletzung durch einen Profi. Der Arzt oder die Ärztin stellt die Diagnose durch eine Anamnese, Prüfung der Funktion und Beweglichkeit im Sprunggelenk.

Dies begutachtet dein Arzt unter anderem mit Druck- oder Tastuntersuchungen. In manchen Fällen ist auch die Erstellung eines Röntgenbilds angeraten, um auszuschließen, dass Knorpel oder Knochen ebenfalls beschädigt sind. Der Bänderriss selbst kann nicht im Röntgenbild gesehen werden, sondern nur im MRT.

Von einer leichten Verletzung spricht man, wenn die Bänder nur teilweise verletzt und nicht komplett gerissen sind. Umgangssprachlich spricht man auch von einer Bänderdehnung.

Was wird bei einem Bänderriss gemacht?

Bei besonders schweren Verletzungen, die auch noch weitere Strukturen wie beispielsweise das Syndesmoseband oder knöcherne Strukturen betreffen, kann eine Operation notwendig sein. In den meisten Fällen wird ein Bänderriss im Sprunggelenk allerdings konservativ (nicht-operativ) behandelt. Das Sprunggelenk komplett ruhigzustellen, ist in der Therapie mittlerweile überholt.

Nach dem Bänderriss: Wann wieder gehen?

Vom Arzt wird meist eine Orthese oder Bandage verschrieben, die das Gelenk stabilisiert. So werden die betroffenen Bänder vor zu hoher Beanspruchung während der Heilungsphase geschützt.

Sieh dir gern unseren Beitrag zur Bänderriss-Heilungsdauer an!

Der Fuß darf in der akuten Heilungsphase nur vorsichtig belastet werden. Benutz am besten Krücken bzw. Stützen zum Laufen. Überwiegend sollte der Fuß weiter hochgelagert werden, damit er abschwillt. Mit fortschreitender Heilung und Rückgang der Schwellung darf der Fuß weiter belastet werden. Wann du genau wieder normal gehen kannst, solltest du in jedem Fall mit deinem Arzt absprechen!

Krankengymnastik oder Physhiotherapie nach einem Bänderriss

Krankengymnastik oder Physhiotherapie für eine gute Heilung

Ein weiterer relevanter Teil der Rehabilitation stellt außerdem die Krankengymnastik bzw. Physiotherapie dar. Dabei werden in der entsprechenden Heilungsphase die stabilisierenden Muskeln gekräftigt und das Gleichgewicht trainiert.

Einen wichtigen Schritt in der Rehabilitation stellt die Wiederkehr zum Training dar. Ab diesem Zeitpunkt darf das Sprunggelenk langsam wieder dynamisch belastet werden - idealerweise unter Anleitung spezieller Übungen durch eine Physiotherapeutin oder einen Physiotherapeuten. Hier geht es vor allem darum, die Muskeln zu stärken, das Vertrauen in die Stabilität und Funktion des Gelenks zurückzugewinnen. Auch sportartspezifische Bewegungen, jedoch noch ohne Gegnerkontakt, zu üben ist wichtig.

Welche Sprunggelenkbandage Sport nach Bänderriss?

Der bedeutendste Schritt stellt am Schluss der Meilenstein Wiederkehr zum Sport oder Wettkampf dar. Ab diesem Zeitpunkt kannst du wieder uneingeschränkt an Wettkämpfen teilnehmen. Dem voraus gehen oft verschiedene Funktionstests, um zu beurteilen, ob die Sportfähigkeit wieder voll hergestellt ist.

Da nach einer akuten Verletzung ein 3,5-fach erhöhtes Risiko besteht, erneut eine Sprunggelenksverletzung zu erleiden, sind Maßnahmen zur Prävention, auch nach vollständiger Heilung, unerlässlich.

Dafür haben wir The BetterGuard entwickelt, eine innovative Sprunggelenkbandage zum Schutz vor bzw. zur Rehabiliation nach Bänderrissen. Unsere moderne Technologie wurde nicht nur von der Charité, sondern auch Profisportlern, wie z. B. Alexander Coßmann, getestet. Alexander spielt nun bereits 4 Jahre verletzungsfrei dank Betterguards.

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